Rundreise durch Korsika und Sardinien im Spätsommer 2010



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DatumBerichtStellplatzGPSkm
Sa, 28.08.Schwerte - Gresgen(Schwarzwald), Übernachtung bei Freundenprivat530
So, 29.08.Gresgen - Vignole-Borbera, 45 km vor Genua an der A7, Fahrt über den Gotthard mit Pause in Andermatt, sehr schönStellplatz am Friedhof, mit V&E, 0 €N: 44°42'30.5 O: 08°53'07500
Mo, 30.08.Vignole-Genua-Fähre "Moby" - Bastia, Riesenfähre mit 1,5 Stunden Verzögerung in Bastia, weil die Ladeklappen nicht öffnen. Anschließend Fahrt durchs Gebirge nach Murato zur Kirche St.Michele, danach zum Cp in St.FlorentCP Aqua Dolce
letzter CP in der Strandreihe, ziemlich voll und etwas staubig, aber direkt am Strand
16,50 €
N: 42°40'26.82 O: 09°17'12.5390


Blick auf Bastia vom Col de Teghime


S.Michele bei Murato


Di, 31.08.Ab CP wird die Straße mit Höhenbalken zur Anliegerstr. und wir wandern auf ihr Richtung Desertes Agriates. Später geht es dann auf einem kleinen Pfad weiter am Meer entlang, aber bis zur nächsten Badebucht sind es ca. 2h. Wir kehren um und springen beim CP ins Wasser. Abends Radeln wir in die Stadt und schlendern durch die belebten Gassen.CP Aqua Dolce
Man kann direkt vom Womo mit Badehose zum Meer.
0


St.Florent


Küstenwanderung


Mi, 01.09.Fahrt nach Calvi, Strand schmal und gut belebt, nachmittags mit Rad in die Stadt, Rundgang durch die Zitadelle. Wir fanden Calci nicht besonders reizvoll.CP La Pinede
Ca. 300 m durch lichten Wald zum Meer
23,50 €
N: 42°33'11,90 O: 08°46'04,9130


Blick von der Zitadelle auf Calvi


Stellplatz von Galeria an der Fango-Mündung


Do, 02.09.Fahrt nach Galeria zum Fango. Vor der Küste staut sich der Fluß vor einer Kiesbarriere und hier kann man in mehreren Flußarmen(Delta) ca. 1h paddeln. Anschließend haben wir uns im Meer erfrischt und konnten hinter dem Kieselstrand im Fluß gleich das Salzwasser wieder abspülen. Nach der Mittagspause sind wir mit dem Rad ca. 11 km das Fango-Tal hinaufgeradelt, leider ohne Badezeug, denn die zahlreichen Badegumpen mit vielen Schwimmern hatten wir nicht erwartet. Am Abend fahren wir noch bis kurz vor Porto zum Plage de Bussaglia. Hier stehen wir an einer großen Kieselbucht inmitten zahlreicher Camper. Zum Abschluß des Tages genießen wir bei untergehender Sonne die Terrasse eines der beiden Strandrestaurants.(Galeria: Terrassenförmiger Stellplatz über dem Meer, aber nicht am Strand. Fußweg ca. 200 m
Übernachtung ohne alles 15 € !)
Plage de Bussaglia, kurz vor Porto
0 €
N: 42°16'53,56 O: 08°41'19,3850


Hier kann man ein Kanu mieten


Still gleiten wir an den Wasserschildkröten vorbei


Fango-Mündung: Salz- oder Süßwasserbaden, ganz wie es beliebt


Fango-Tal


Fr, 03.09.Heute lassen wir es gemütlich angehen und erledigen erstmal Schreibarbeiten. Wie immer lacht die Sonne vom wolkenlosen Himmel und das Meer lockt zum Bade.Am Nachmittag fahren wir über Porto Richtung Calanche, um etwas in den roten Felsen herumzuklettern. Die erste "Wanderung" war leider nur eine anstrengende Kletterei ohne große Aussicht. Eine anschließende 2. Wanderung war leichter und aussichtsreicher. Wegen der sehr engen Küstenstraße sind wir nicht nach Bussaglia zurück, sondern haben auf dem CP Municipal in Porto übernachtet.CP-Municipal in Porto
Ü mit ordentlicher V/E
15 €
N: 42°15'48,30 O: 08°42'02,1025


Blick von der Calanche auf Plage de Bussaglia, ganz rechts ist noch soeben der Torre von Porto zu erkennen


Porto


Sa, 04.09.Ruhige Nacht, morgens Womo entsorgt und dann geht es in die Berge zum Col de Verghio auf knapp 1500 m. Die Straße ist gut zu fahren. Oben auf dem Paß starten wir bei frischen 18°C zu einer kleinen Wanderung in die Berge zum Golo, mit einigen Badegumpen. Einige Wanderer haben tatsächlich Badezeug an. Uns ist der Gebirgsbach allerdings zu kalt. Die Füße kühlen reicht auch. Dabei rutsche ich aus und verletze mich an der Hüfte(Prellung) und am Handgelenk(Verstauchung), zu dumm. Die Weiterfahrt nach Corte wird mal wieder spannend, denn die ... Regina fordet volle Aufmerksamkeit. In Corte finden wir einen brauchbaren Parkplatz an der Zitadelle. Nach einem Bummel durch die pittoreske Altstadt hören wir in einer Kirche eine vierstimmige Männerchorgruppe mit korsischen polyphonen Gesängen.Parkplatz vor der Zitadelle
0 €
N: 42°18'24,3 O: 09°08'55,790


viele Wilschweine begegnen uns auf dem Weg zum Paß


Wanderpause am Col de Verghio


So, 05.09.Die Nacht endet früh, denn wir stehen auf einem Wanderparkplatz und außerdem findet hier auch noch eine Sportveranstaltung statt. Heute sind wir früh unterwegs, um über den Col de Vechio nach Ajaccio zu gelangen. Unterwegs machen wir zweimal halt um zu Wasserfällen zu gelangen. Der erste, oben am Paß bietet nicht viel, der zweite ist durch seine große Fallhöhe schon sehenswert, allerdings nicht direkt erreichbar. Südlich von Ajaccio finden wir einen hübschen Strandparkplatz für eine Bade-und Mittagspause. Dann geht es weiter zu den Menhiren von Filitosa. Ein hübsch gestaltetes privates Museumsgelände mit Felsresten der frühesten Besiedlung und einigen Menhieren, die teilweise Gesichter und Waffen tragen.Parkplatz beim Filitosa-Monument
0 €
N: 41°44'39,12 O: 08°52'15,76120


Die Menhire von Filitosa


Wohnhöhle im Freilicht-Museum von Filitosa


Mo, 06.09.Am Morgen gemütlich aufgestanden und noch ein paar Andenken erworben. Dann ein paar km gefahren zum Fußballplatz bei Propriano. Hier herrlicher Strandparkplatz. Gesonnt und geschnorchelt. Leider hat man uns am Nachmittag die ausgelegte Solardusche geklaut, naja, kein großer Verlust, aber ärgerlich, daß so etwas überhaupt vorkommt. Abends haben wir im Strandrestaurant eine typisch italienische Pizza gegessen, d.h. von unten mehr oder weniger schwarz verbrannt.Strandparkplatz beim Fußballplatz von Olmeto-Plage bei Propriano
0 €
N: 41°41'26,74 O: 08°53'11,7318


Am Sportplatz von Olmeto-Plage bei Propriano


Ein typisch korsischer Brunnen


Di, 07.09.Heute wollen noch ein prähistorisches Ensemble von Menhiren und einem Dolmen bei Cauria besuchen, südlich von Sartene. Beim Abbiegen auf einen Parkplatz in Propriano höre ich plötzlich ein schnarrendes Geräusch aus dem Motor. Ich vermute etwas mit dem Riementrieb. Es ist besonders gut im Leerlauf zu hören, bei leichtem Anheben der Drehzahl ist es weg. Naja, wir fahren erst mal weiter und besichtigen auch die alten Steine. Hier auf dem Parkplatz habe ich dann den Mercedes-Service in Deutschland angerufen. Der bot mir folgende Werkstätten an: 1. Ajaccio, d.h. 80 km zurückOder 2. Olbia auf Sardinien, 120 km voraus.Wir haben uns dann für den kürzeren Weg entschieden und sind nach Ajaccio zurück. In der Werkstatt konnte man das Geräusch nicht richtig orten, meinte zunächst da wäre garnichts. Auch Stethoskop und ein Dezibelmesser führten zu keiner Erleuchtung. Erst das laute Quietschen beim Volleinschlag der Lenkung brachte die Erleuchtung: Es waren wohl die Spannrollen des Riementriebs. Aber die Teile hat man nicht da und außerdem auch keine Zeit für uns, wir sollen am Montag, den 13., wiederkommen, dann will man die defekten Teile ausbauen, danach neue bestellen, sodaß der Wagen vermutlich zwei oder auch noch mehr Tage in der Werkstatt steht. Wir sollen solange in ein Hotel ziehen. Dies ist für uns nicht annehmbar. Verdattert fahren wir noch 22 km nach Norden an die Bucht von Sargone auf einen recht teuren CP. Immerhin liegt der am Wasser. So können wir diesen unerfreulichen Tag mit einem Salzwasserbad abschließen.CP A-Marina im Golf von Sagone an der Liscia-Mündung
24 €
N: 42°02'50 O: 08°44'58100


Menhire mit Gesicht bei Cauria


Dolmen bei Cauria


Mi, 08.09.Wir haben uns entschlossen, doch nach Olbia zu fahren, allerdings sind es jetzt 200 km. Nochmal den MB-Service angerufen und um einen Werkstatt-Termin in Olbia gebeten. Nach wenigen Minuten kommt das OK, also auf dann nach Bonifacio. Vor der Ortseinfahrt eine lange Schlange, seehr langsam schleichen wir zum Fähranleger. Der große Parkplatz ist geschlossen und darf ist kurz vor dem Beladen der Fähre befahren werden. Daher drängelt alles vor dem Tor hin und her, ein schönes Chaos, aber das stört den Hafenmeister überhaupt nicht. Das Fährticket ist auch viel teurer als im Internet und auch an der Scheibe des Büros ausgehängt. Für eine Fahrt von nur einer Stunde müssen wir 91 € blechen. In Sardinien angekommen besichtigen wir zuerst die Tafoni-Felsen von Palau mit dem Bären (2 € Eintritt) Einige km weiter finden wir einen kleinen, aber schönen Parkplatz am Meer neben einem CP. Zum Baden hat Gudrun diesmal keine Lust mehr, dafür hat sie gut gekocht und zufrieden kriechen wir unter die Steppdecke.Schulz-Platz am Capo d'OrsoN: 41°09'35,66 O: 09°24'18,65195


Der Hafen von Bonifazio


Bonifazio mit der spanischen Treppe




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Do, 09.09.Nach dem Aufstehen waren Parkplatz und Strand ganz leer und wir konnten fkk schnell ins Meer hüpfen. Nach dem Frühstück sind wir dann zur Werkstatt nach Olbia gefahren. Dort waren wir bereits angemeldet und erleichtert als man uns die Fertigstellung bis zum Abend ankündigte. Gegen 18.00 war der Wagen fertig und die Rep. hat 600 € gekostet. Wie von mir schon vermutet waren es drei Rollen vom Riementrieb. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz gestaltete sich schwierig, weil es manche Schulz-Plätze nicht mehr gibt. Wir landeten schließlich auf einemCP mit ausgewiesenem Womo-Stellplatz.CP "Cala Cavallo"
spez. Womo-Stellplatz
11 €
(zwar mit Wasser und Strom, aber ohne Entsorgung, dazu muß man auf den CP)
N: 40°50'34,54 O: 09°41'22,9370


Blick über Palau mit den vorgelagerten Inseln


Tafoni bei Palau


Fr, 10.09.Nach einem kurzen Spaziergang zum Meer, gegenüber dem Tavolara-Felsen, machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Süden. Unser Mittagsziel ist die Badebucht La Caletta. Die Pinien aus dem "Schulz" stehen zwar noch, man kann aber nur auf einem eingezäunten Areal direkt an der Straße parken. Aber immerhin reicht es für eine Pause und einem erfrischenden Bad im Meer. Von den Bergen kommt eine gewaltige graue Wand herangezogen, hat auch schon bald die Sonne erreicht und kaum sind wir wieder im Womo, tröpfelt es auch schon. Aber das Gewitter zieht schnell vorbei, und nach einer Stunde scheint wieder die Sonne.Heute abend wollen wir das Abendessen im Agriturismo "Mannu" bei Dorgali genießen. Es liegt an der Straße hinab zur Cala Gogone. Auf dem weitläufigem Hof dürfen wir leider nicht parken, aber wir finden ein schönes Übernachtungsplätzchen auf dem Parkplatz des Nuraghi Mannu. Unsere erste Rundfestung auf Sardinien. Die größte bei Barumini wollen wir später besichtigen. Das Essen auf der vollbesetzten Terrasse (trotz NS) war gut und zufrieden fallen wir in die Koje und genießen eine ruhige Nacht.Parkplatz am Nuraghi Mannu
0 €
N: 40°15'54,69 O: 09°36'58,78105


Blick auf den "Tavolara"-Felsen am Capo Cavallo


Am Strand von La Caletta


Strand vor dem Stellplatz "Costa Orientale" in S.Maria Navarrese


Die roten Felsen von Arbatax


Sa, 11.09.Vom Agriturismo "Mannu" nach Dorgali zurück zum Einkaufen. Die Verkäuferin in der örtlichen Weincooperative fühlte sich durch uns zwar deutlich gestört, aber der Rotwein war gut. Weiter ging es über eine tolle Panoramastraße durch die Berge 1000m hoch und wieder herunter zum Stellplatz "Costa Orientale" in S.Maria Navarrese, hier Badverbot, weil starker Wind. Weiter nach Arbatax. Hier war der geplante Schiffsausflug nicht möglich wegen zu hohem Seegang. Weiterfahrt zum Stellplatz "Tanca Orri" in Lido di Orri. Der Platz ist großzügig in Terrassen angelegt, es gibt einige dezentrale Wasserstellen und eine große zentrale V&E und freundliches Personal. Zum Strand muß die wenig befahrene Straße überquert werden, kein Problem.Stellplatz Tanca Orri in Lido d'Orri mit V/E
13 €
N: 39°54'13,02 O: 09°40'55,885


Strand am Stellplatz Tanca Orri


Rocco Rosso bei Torre di Bari


So, 12.09.Badetag mit reichlich Platz am Strand. Sand am Ufer und im Wasser. Das Schnorcheln zu umliegenden Felsbrocken brachte kaum Sehenswertes. Abends Radtour nach Torre di Bari, 25 km auf und ab.Auf der Tour haben wir weitere Stellplätze besichtigt, aber wir fanden Tanca Orri besser.wie oben0


Nuraghe "Su Nuraxi" bei Barumini


Wildpferde auf der Giara de Gesturi


Mo, 13.09.Wir haben mal wieder vor dem Früstück gebadet und uns dann reisefertig gemacht zur Tour in die Berge. Nach einigen Stunden Kurbelei hügelauf und hügelab haben wir den Nuraghi "Su Nuraxi" bei Barumini erreicht. Es handelt sich um eine aus gewaltigen Steinen errichtete mehrere tausend Jahre alte Festung. Der Hauptturm ist heute noch 15 m hoch. Vom umliegenden Dorf findet man noch die Grundmauern Nach der Besichtigung fahren wir zur Hochfläche der Giara von Gesturi und übernachten dort (nicht so gut) in völliger Einsamkeit.Parkplatz an der Wildhüterhütte auf der Giara de Gesturi
6 € für Mautstraße + Eintritt
N: 39°44'09,51 O: 08°59'57,4165


Strand von Arborea


Reiskornstrand "Is Arutas"


Di, 14.09.Wieder mal ein herrlicher Morgen, leider mit einer unangenehmen Überraschung: Mein Vorderrad ist platt. Aber ohne Radausbau finde ich ein kleines Loch, flicke es und schon kann es losgehen. Wir holpern über Schotterwege und haben am Ende auf dieser großen ziemlich ebenen Hochfläche ca. 24 km mehr auf dem Tacho. Gesehen haben wir viele Wildpferde, ein paar Schweine, Ziegen und Kühe.Heute wollen wir nicht mehr viel fahren und bleiben an der Küste bei Arborea, südlich von Oristano. Hier gibt es eine riesige Schwemmlandebene mit viel Landwirtschaft. Mit dem Rad fahren wir zum Einkaufen in den recht verschlafenen Ort. Immerhin kommen so noch einmal 20 km zusammen. Bisher unser bester Radfahrtag. Wir stehen an der ruhigen Straße der Marina Arborea, jetzt in der Nebensaison auch ohne Gebühren. Der ganze lange Sandstrand ist übersät mit faustgroßen trockenen, hellbraunen Faserkugeln. Planzenreste aus dem Meer, die beim Anschwemmen diese seltsamen Faserbälle bilden.Parkbucht direkt am Strand von Marina de Arborea
0 €
N: 39°48'11,88 O: 08°32'53,4494


Langhausnuraghe bei St.Christina


Brunnenheiligtum von St.Christina


Mi, 15.09.Wir haben gut geschlafen und freuen uns mal wieder aufs Frühschwimmen. Da sehe ich eine Ameisenstraße quer durch unsere Küche. Über einen Zweig, der den Wagen berührte, sind einige hundert Ameisen durchs offene Küchenfenster eingedrungen. Jetzt haben wir einiges zu tun, um die ungebetenen Gäste aus den Schränken wieder zu entfernen. Aber das anschließende Bad im Meer ist wieder recht erfrischend. Unser heutiges Ziel ist die Kleinstadt Bosa, deren Besichtigung uns empfohlen wurde. Vorher wollen wir pausieren am berühmten Reiskornstrand in Is Arutas. Der Strand ist recht organisiert, es gibt für uns keinen günstigen Parkplatz, also fahren wir weiter nach Mari Ermi, hier ist viel Platz, aber der Strand begeistert uns nicht so. Weiter geht es zu einem Abstecher Richtung Macomer zum Nuraghemdorf St.Christina mit seinem Brunnenheiligtum. Weiterfahrt über San Leonardo mit den 7 Quellen, wovon wir aber keine finden, vor allem finden wir keinen Parkplatz. Abends landen wir dann auf dem ausgewiesenen ruhigen Platz in Bosa am Ufer des Temo. Wir schlendern abends durch die Stadt, naja, muß man nicht unbedingt gesehen haben. Nachts stört heftiges Hundegebell massiv unseren Schlaf.Stadtparkplatz in Bosa
0 €
N: 40°17'41,46 O: 08°29'57,01116


Herbstschnitt der Palmen von Bosa


Küstenabschnitt südlich von Alghero


Do, 16.09.Heute haben wir die Besichtigung der Grotte de Neptuno in Alghero geplant. Man kann die Tropfsteinhöhle entweder mit dem Boot oder von der Klippe über mehrere hundert Stufen erreichen. Wir gönnen uns das Boot. Nachdem wir am Hafen von Alghero einen Parkplatz ergattert haben, startet auch schon das Boot. Das Meer ist überraschend kabbelig und wir hoffen, daß wir auch ausbooten können. An der Grotte angekommen, klettern wir über einen schwankenden Steg in die Grotte und erleben einen phantastischen Rundgang. Die Grotte mit ganz winzigen und gewaltig großen Tropfsteinen ist sehr sehenswert. Nach der Rückkehr im Hafen fahren wir einige km weiter zur großen Bucht von Porto Conte in Mugoni. Hier wurde es uns abends am Strand tatsächlich etwas kühl, sodaß wir nicht mehr gebadet haben. Am Abend stehen wir ganz allein auf dem riesigen Platz.Großer Strandparkplatz in Mugoni abseits der Straße, jetzt, nach den Ferien, ohne GebührN: 40°37'1,48 O: 08°12'29,6976


Die Treppe zur Neptunsgrotte


Eingang zur Neptunsgrotte mit Schiff oder über die Treppe


In der Neptunsgrotte


In der Neptunsgrotte


Fr, 17.09.So ganz alleine haben wir etwas unruhig geschlafen, aber keine Ruhestörung. Heute wieder mit Sonne aufgestanden und zum Frühschwimmen an den Strand. Ruhiges Wasser, geschnorchelt und einige Fische gesehen.Danach zum CapoCachia gefahren, um die Treppe zur Neptuns-Grotte zumindest teilweise zu gehen. Schöne Aussicht, auch auf die an-und ablegenden Boote. Jetzt zum CP Torre Porticciolo. Platz liegt oberhalb der Bucht, mit großem Schwimmbad, aber schlechter Entsorgungs-möglichkeit. Die Bucht ist zwar recht fotogen, aber der Strand ist nicht badefreundlich, weil er unter Wasser sehr steinig ist. Sand gibt es nur vor der Wasserlinie.CP Torre Porticciolo nördlich des CapoCachia
19 €
N: 40°38'32,87 O: 08°11'25,4516


In der Bucht Porte Conte am Strand von Mugoni


Der Torre Porticciolo


Sa, 18.09.Bevor wir Sardinien wieder verlassen, wünschen wir uns noch ein schönes Badeplätzchen. Wir finden es bei Valledoria an der Flußmündung des Coghinas, der hier eine große Lagune bildet. Wir parken das Womo auf einem Parkplatz am Straßenrand und genießen die weite Sandlandschaft. Zum Übernachten wollen wir weiter nach Vignola Mare, einem kleinem Badeort kurz cor S.Teresa. Wir finden einen schönen Womo Platz, nur wenige Schritte vom Meer mit aufgelockerter Stellplatz-anordnung in einer windgeschützten Senke, teilweise mit Grasboden, aber leider schon geschlossen, obwohl lt. Aushang bis 18.09. geöffnet Wir übernachten in einer Parkbucht direkt vor dem geschlossenen Stellplatz. Abends spazieren wir über die hübsche Promenade und besuchen ein Restaurant direkt am Strand. Die bestellte Fischplatte enthielt einen kleinen Bratfisch und ansonsten Krabben und Tintenfisch, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Alle anderen Gäste begnügten sich clevererweise mit Pizza. Zur Nacht zogen dunkle Wolken auf und es regnete etwas.Parkplatz vor dem geschlossenen Womo-Platz "Oasis de Gallura" in Vignola Mare
0 €
N: 41°07'32,51 O: 09°03'42,64132


Herrlicher Sandstrand bei ValleDoria


Stürmischer Abschied von Sardinien


So, 19.09.Heute morgen schien wieder die Sonne, aber das Meer war ziemlich aufgewühlt. Hoffentlich fällt die Fähre nicht aus. In S.Teresa verkauft man bei unserer Ankunft keine Tickets, wir sollen warten. Schließlich legt die Fähre an und wir können aufs Schiff. Die Überfahrt wird wie erwartet recht unruhig. Eine große Welle geht längs über das Schiff und wir werden unfreiwillig geduscht. Aber wir kommen wohlbehalten, wenn auch leicht naß, in Bonifacio an. Wir finden einen Parkplatz auf den Klippen und wandern zur Stadt. Ein schöner Weg. Bonifacio ist ein einziger großer Andenkenladen mit toller Aussicht. Nach der Stadtbesichtigung fahren wir zum empfohlenen CP "des Iles", mit großem Womo-Stellplatz, aber etwas phantasielos als große Fläche angelegt, ohne Schatten und direkt an der Straße. Der Rest des Platzes ist sehr eng und im Wesentlichen nur für Zelte geeignet.CP "Des Iles" bei Bonifacio
15,50 €
N: 41°22'41,30 O: 09°12'37,0935


Die "weiße" Küste von Bonifazio


Wann stürzen die ersten Häuser ins Meer?


Mo, 20.09.Heute wollen wir zum berühmtesten Strand auf Korsika, dem Plage Palombaggia. Wie erwartet ist es hier sehr voll, trotz Nebensaison. Der erste Platz will 25 €/Tag. Daneben ist ein Parkplatz ohne Gebühr. Wir richten uns ein, besichtigen den Strand und daraus wird ein längerer Spaziergang, denn die Bucht ist riesig. Bei der Rückkehr zum Womo klebt ein Zettel an der Tür, der uns zum Weiterfahren auffordert. Lt. Schulz gibt ein paar km weiter noch einen Parkplatz. Der "Schulz"-Platz hat einen 2m-Balken, aber kurz vorher gibt es einen Parkplatz, der auch Womos aufnimmt. Also nichts wie hin, die Übernachtung soll 10 € kosten und es ist auch noch viel Platz. Das Kassenhäuschen ist leer, und später kommt auch keiner, d.h. an diesem Traumstrand stehen wir sogar umsonst.Stellplatz am Strand von Palombaggia
0 €
(eigentlich kostet der Parkplatz 10 €, aber es kassierte jetzt in der NS niemand mehr)
N: 41°33'44,1 O: 9°20'0,735


Palombaggia


Di, 21.09.Gudrun malt, ich spaziere am Strand und schwimme, nachmittags fahren wir Rad. Leider hat das Laden der Fahrradakkus die Bordbatterie so geschwächt, daß der Fernseher bei den Nachrichten wegen Unterspannung abschaltet.wie oben0


Am Strand von Palombaggia


Gudrun sitzt malend auf einer Felsnase am Strand von Palombaggia


Mi, 22.09.Auch heute genießen wir noch die Ruhe auf dem großen Platz am Strand. Morgens schwimmen wir eine Runde. Nach den Wolken am Morgen scheint mittags auch wieder die Sonne, sodaß die Batterie sich etwas erholen kann. Dafür ein neuer Tiefschlag, denn das Gas ist alle. Gudrun fällt unser kleiner Grill ein, mal sehen wie wir uns damit behelfen können.wie oben0


Ein Wasserfall an der Straße nach Zonza


Wanderung am Bavella-Paß


Do, 23.09.Kaffeekochen geht ganz gut, der Grill war eine gute Idee. Heute müssen wir leider aufbrechen, jetzt geht es wieder heimwärts. Unser nächstes Ziel ist das Bavella-Massiv, dort wollen wir noch etwas wandern. Auf dem Weg zum Paß halten wir auf einem Waldparkplatz, um mal wieder zu einem Wasserfall zu wandern. Der Weg ist viel begangen und nicht schwierig. Lediglich die letzten Meter muß man über Felsen mit Seilunterstützung zum 75 m-hohen Wasserfall absteigen um besser sehen zu können. Das Wasser kommt aus einem Stausee und wird so gesteuert, daß die Touris auch was sehen können. Eine lohnende Kurzwanderung. Nachmittags erreichen wir den Parkplatz auf der Paßhöhe und es ziehen Wolken auf, hoffentlich schaffen wir unsere Wanderung noch. Der Weg ist breit und gut zu gehen, lediglich im letzten Teil muß über Felsen geklettert werden. Ziel ist ein großes, fast kreisrundes Loch in einer Felswand. Die Ausmasse sind schwer zu schätzen, ich tippe mal auf ca. 10m Durchmesser. Auf dem Rückweg wird es immer dunkler und kurz vor dem Parkplatz regnet es immer heftiger und wir werden zum Ende des Urlaubs nochmal richtig naß. Unterhalb des Passes, einige km vor Solenzara übernachten wir auf dem CP U Paradiso. Der CP liegt sehr schön am Fluß, die nahe Straße stört nachts nicht, allerdings ist der CP nicht für Womos eingerichtet. Die San-Anlagen sind schlicht, eine Ent/Versorgung gibt es überhaupt nicht.CP U Paradiso ca. 7 km vor Solenzara.
Keine Womo-Ent/Versorgung, daher nicht zu empfehlen.
16 €
N: 41°50'38,08 O: 09°20'33,2985


Gedränge am "Bombenloch"


Noch einmal aus der Ferne bei aufziehendem Regen


Fr, 24.09.Morgens regnet es immer noch und wir fahren durch eine landwirtschaftlich geprägte flache Küstenregion nach Norden. Unterwegs finden wir noch einen Leqlerc-Supermarkt und nebenan im Baumarkt gibt es sogar eine Gaskartusche für unseren Kochergrill. Mittagspause machen wir am "Schulz"-Strand in Marina di Sorbo. Wir nutzen die windgeschützte Terrasse eines schon geschlossenen Restaurants für unseren Grill und Gudrun zaubert darauf eine Fischpfanne mit Tomaten und Reis. Nach dem Essen kommt der Inhaber vorbei und bittet uns, doch mit etwas mehr Abstand zu seinem Lokal zu parken: Glück gehabt!Am Nachmittag regnet es nicht mehr, durch die Wolken schleicht sich sogar hin und wieder ein Sonnenstrahl, aber bei 20° haben wir heute zum Baden keine Lust mehr. Dafür unternehmen wir barfuß einen sehr langen Strandspaziergang an der endlosen Sandküste, südlich Bastia.Endlich wieder am Womo angekommen wollen wir noch etwas näher an Bastia heranfahren. Zuerst versuchen wir es am Arcellastrand vom "Schulz".Wir finden auch alles wie beschrieben, einschließlich der engen Zufahrt zwischen den Betonpfosten und der Müllhaufen ist auch noch da. Übernachten am Strand wäre möglich gewesen, aber so richtig wohl fühlen wir uns nicht. Also zurück, weil Ende der Saison versuchen wir es neben dem Hotel "La Lagune" und hier gefällt es uns besser. Die große weisse Tonne aus dem "Schulz" ist auch noch da, der Abtransport lohnt wohl nicht. Wir stehen als einziges Womo direkt am Strand, hören noch einmal dem Rauschen des Mittelmeeres zu und dann klingelt auch schon der Wecker. Stellplatz direkt am Strand südlich des Etangs de Biguglia. Einfahrt von der Strandstraße beim Hinweisschild zum Hotel "La Lagune"
0 €
N: 42°32'56,37 O: 09°31'54,55100
Sa, 25.09.Die 20km bis Bastia sind schnell gefahren und in der Stadt schieben wir uns im Stau langsam auf die Fähre zu. Pünktlich um 8.00 verlassen wir Korsika Richtung Livorno. Das Schiff ist deutlich kleiner als auf der Hinfahrt, erst nach einigem Suchen finden wir einen Sitzplatz im eigentlich noch geschlossenen SB-Restaurant. Die Überfahrt dauert nur gut drei Stunden und wird uns nicht lang. Zügig verlassen wir die Fähre und machen uns auf den Weg in die Schweiz. Ohne besondere Vorkommnisse erreichen wir den geplanten Stellplatz in Locarno. Zu unserer großen Überraschung ist es hier proppenvoll und die Womos stehen schon in langer Reihe entlang der Straße. Wir finden noch ein Plätzchen und schlafen, bis der erste seinen Diesel anwirft.Stellplatz in Locarno am Lago Maggiore
Automat kaputt = 0 €, sonst je nach Aufenthaltsdauer ca. 12 €
N: 46°09'37,39 O: 08°48'03,43450
So, 26.09.HeimfahrtBei Freunden in Rheinhessen540
Mo, 27.09.Nach Hause260